
Die Redaktion stellt sich vor
In der aktuellen Ausgabe von DAVon verzichten wir auf das sonst übliche Interview eines einzelnen aktiven Sektionsmitglieds und stellen stattdessen die Redaktion als Team vor.
Zurzeit sind wir zu acht, die sich um die Zusammenstellung, das Schreiben, das Sammeln von Artikeln und Fotos, das Motivieren anderer Sektionsmitglieder zum Schreiben, neue Ideen und Themen sowie das Korrekturlesen für unsere zweimal jährliche Ausgabe von DAVon kümmern. So hat sich über die Jahre in wechselnder Besetzung das kleine A5 Heft „Mitteilungen“ in schwarz-weiß mit grünem Cover zum größeren A4 zunächst noch in schwarz-weiß, dann zum farbigen „DAVon“ und letztendlich zum digitalen Heft entwickelt. Auch wenn unsere Arbeit weitestgehend online erfolgt, ist uns der persönliche Austausch sehr wichtig. So treffen wir uns im Frühjahr und Herbst, um das neue Heft zu besprechen und im Januar einfach nur zum Quatschen, natürlich gibt es immer etwas Leckeres zu essen und zu trinken.
Wir sind ein Team aus „alten Hasen“, Langjährigen inkl. „Chefin“, den Neuen und auch einem „Wiederholungstäter“ und freuen uns, wenn wir euch zum Mitmachen motivieren können.
Die alten Hasen:
Dirk Emmerich:
Die Gestaltung des Mitteilungsheftes, jetzt DAVon(-line), ist für mich eine sehr gute Möglichkeit, die Erlebnisse der Mitglieder zusammen zu stellen, eigene Berichte zu schreiben und so innerhalb der Sektion auf tolle Erlebnisse aufmerksam zu machen. Ich begreife es insofern als Erlebnis- und Informationsbörse, zu der jeder beitragen kann. Gerade aber auch durch das Aufgreifen aktueller Themen können wir Schwerpunkte setzen und den DAV in der Umsetzung seiner Ziele und Ausrichtung unterstützen. Dies betreffen zum Beispiel Themen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz oder zur Aktivierung ehrenamtlicher Unterstützung. Aber auch Themen wie Wegebau und Hüttenunterhaltung sind wichtig und können über die Funktion des “Sektionssprachrohres” an alle Mitglieder*innen adressiert werden. Innerhalb des Teams halte ich den Kontakt zu den Anzeigenkunden und mache den ersten Aufschlag für das Vorwort. Klar, ich schreibe selbst gerne und freue mich sowohl über Wanderungen vor der Haustür als auch über Fernreisen zu berichten. Inzwischen bin ich wohl von allen am längsten dabei. Mein erstes Heft war noch schwarzweiß in DIN A5 und hatte nur ein Drittel der jetzigen Auflage.
Brigitte Balser:
Ich bin durch meinen Mann Norbert vor 28 Jahren zur Sektion gekommen, ganz und gar nicht bergaffin. Aber ich habe mich infizieren lassen und da ich gerne schreibe, gestalte und fotografiere war das Redaktionsteam der richtige Ort für mich, um einen Beitrag zum Vereinsleben zu leisten. Ich habe, nachdem Ulli Weber die Gestaltung der Mitteilungen aufgegeben hat, meine Schwester Michaela Müller als Grafikerin für die Gestaltung des Heftes gewinnen können. Wir haben das viele Jahre im engen Austausch gemacht und sind auch verantwortlich für die Umbenennung in „DAVon“. Jetzt beschränke ich mich auf das Korrekturlesen, ab und zu etwas schreiben und den einen oder die andere zum Schreiben zu motivieren.
Die Langjährigen / „die Chefin“
Lisa Surkamp:
Once upon a time…
vor deutlich mehr als 10 Jahren hatte ich mal einen Artikel geschrieben und ein halbes Jahr später noch einen. Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich nicht in der Redaktion mitmachen möchte. Gut, ich schreibe gern, schon immer und in den Augen der Deutschlehrer (keine *innen dabei) wohl ganz gut, also hab‘ ich mal geschaut, ob das etwas für mich ist und ein sehr sympathisches Team angetroffen, die alle zusammen daran arbeiten, mit und für die Mitglieder ein schönes und abwechslungsreiches Heft anzubieten; Das hat mir sehr gefallen und ich habe mich gefreut nun Teil dieses Redaktionsteams zu sein. Vor allem gefällt mir, Mitgliedern die Angst davor zu nehmen, einen Artikel zu schreiben und mit denen, die es nicht so gut können zusammen etwas zu erarbeiten, das beiden ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert. „… genau so habe ich das gemeint…“ ist in dem Zusammenhang das schönste Kompliment für mich.
Einige Jahre später wollte Hans die Leitung abgeben. Natürlich hat keiner „hier“ gerufen. Irgendwann hat er mich persönlich angesprochen und mir erklärt, wieso er meint, dass ich das machen soll. Nun, für ein paar Jahre, habe ich damals gesagt, mach ich das.
Das ist eine gefühlte Ewigkeit her. Seitdem hat sich unser Heft immer weiter in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit entwickelt. Inzwischen haben wir ein zeitgemäßes, digitales Heft was nach neuen Zahlen über 8000-mal aufgerufen wurde. Eine Zeitenwende und ein guter Schlusspunkt. Dies wird mein letztes Heft. Danach werde ich „nur“ noch schreiben. Es wird Zeit für die nächste Generation.
Astrid Scheib:
Die Kinder aus dem Haus und endlich Zeit für eigene Interessen, was kann es Schöneres geben? Ehrenamt ist eine feine Sache, insbesondere dann, wenn man sich dort engagiert, wo es einfach Spaß macht. Über die Dinge zu schreiben, die einem sehr am Herzen liegen ist ein Privileg!
Lucy Kopczynski:
Ich bin seit 2018 DAV-Mitglied bei der Sektion Aachen und seit 2019 auch Mitglied der DAVon-Redaktion. Ich bin begeisterte und leidenschaftliche Bergsportlerin. Ich liebe die Natur und Freiheit, die man in den Bergen erleben kann. Als ich Ende 2018 mit dem Klettern anfing, lernte ich kurze Zeit später Lisa kennen. Sie hatte mich in der Kletterhalle angesprochen und gefragt, ob ich nicht Lust auf ein wenig Korrekturlesen hätte. Nach einiger Zeit habe ich meine ersten Artikel der Mitglieder betreut und auch selbst welche geschrieben.
Die Entstehung dieses Heftes aus nächster Nähe zu erleben, vor allem aber zu sehen, wie aus einzelnen Artikeln und Beiträgen ein ganzes, wunderschönes Heft wird, machen mir sehr viel Freude und fasziniert mich immer wieder. Die Zusammenarbeit im Team ist für mich eine wertvolle Erfahrung, da wir gemeinsam Ideen entwickeln, uns gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Das Gefühl, einen Beitrag zu einem so tollen Projekt zu leisten, motiviert mich jedes Mal aufs Neue.
Ich freue mich darauf, weiterhin gemeinsam mit dem Team spannende Inhalte zu schaffen und euch mit jedem Heft zu inspirieren!
Die Neuen:
Heike Gier:
Ich bin seit einem guten Jahr im DAVon -Redaktionsteam. Ich hatte einen Artikel über den Grundkurs Alpinklettern geschrieben und wurde anschließend gefragt, ob ich nicht Teil des Teams werden möchte.
Thema war der Alpenverein für mich schon immer, mein Opa war schon Mitglied in der Aachener Sektion und mein Vater ist auch schon als Kind Mitglied gewesen. So lag es nahe, dass wir als ganze Familie viel Zeit mit Wandern, Hüttentouren, Skitouren und Skifahren in den Bergen verbracht haben. Die Liebe zu den Bergen ist mir also von früh an mitgegeben und gefördert worden.
2021 habe ich dann meine erste Hochtour mit dem Alpenverein gemacht und da wurde in mir auch die Begeisterung für das Hochgebirge entfacht. Zudem stellte ich fest, dass die Sektion Aachen weit mehr zu bieten hatte, als vergünstigt auf Hütten zu schlafen… so fing ich über den Klettertreff mit dem regelmäßigen Klettern an, nahm an mehreren verschiedenen Kursen im Bereich Klettern und Hochtouren Teil, lernte immer mehr super interessante und nette Menschen kennen, darunter mittlerweile gute Freundinnen und Freunde und Menschen, die in meinem Leben sehr wichtig geworden sind. Und wie das so ist, ich kenne es aus meiner langjährigen Tätigkeit bei den Pfadfindern, ganz schnell rutschte ich wieder tiefer rein ins Ehrenamt. Ich absolvierte meinen Trainerschein als Kletterbetreuerin, um Kurse im Bereich des Sportkletterns für die Sektion Aachen geben zu können und wie oben schon erwähnt, wurde ich auch für die Redaktion angefragt. Ich schätze die Begegnungen, den Austausch und die vielen tollen Menschen sehr, bin dankbar und froh, dass ich mich vom eher passiven Mitglied zum aktiven entwickeln konnte und freue mich auf viele weitere Jahre mit euch!
Jonas Füllmar:
Ich bin seit dem letzten Jahr Teil des Redaktionsteams – mit der Idee, nicht nur die ehrenamtliche Arbeit der Redaktion (und des Alpenvereins generell) zu unterstützen, sondern auch meine Begeisterung für die Berge zu teilen.
Als Teil des Ausbildungsteams bin ich mehrmals im Jahr mit Gruppen unterwegs und auch privat zieht es mich ständig in die Berge. Besonders Hochtouren und Alpinklettern haben es mir angetan. Dabei erlebe ich viel, was hängen bleibt. Intensive Momente, skurrile Begegnungen, kleine und große Erfolge (und manchmal auch das Gegenteil). Genau das motiviert mich, Artikel zu schreiben oder andere zu ermutigen, ihre eigenen Tourenerlebnisse aufzuschreiben. Denn oft sind es gerade diese persönlichen Geschichten, die andere inspirieren.
Dass ich bei der Redaktion gelandet bin, passt eigentlich ganz gut. Ich schreibe gern, bin im Verein aktiv und habe ständig neue Erlebnisse aus dem Gebirge im Kopf. Da lag es nahe, das alles zu verbinden. Den schlussendlichen Anstoß hierfür gab dann Lisa, die mich nach einer Hauptversammlung der Sektion ansprach.
Die Arbeit im Redaktionsteam ist für mich eine schöne Möglichkeit, auch abseits von Seil, Pickel und Steigeisen Teil der Gemeinschaft zu sein – diesmal eben mit Texten, Ideen und Bildern
Der Wiederholungstäter
Karl Steenebrügge:
Als ich vor vielen Jahren Schriftführer der Sektion wurde, hieß das DAVon noch „Mitteilungen der Sektion Aachen“ und war ein kleines grünes Heft.
Es wurde von Frau Dr. Gerta Kremer, unserer zweiten Vorsitzenden und „Seele“ des Alpenvereins redaktionell betreut. Als Frau Kremer dies nicht mehr machen konnte, bekam ich als Schriftführer die Aufgabe, „mich darum zu kümmern“.
Das habe ich sehr gerne gemacht. Dann hatte ich wegen Familie und Beruf nicht mehr die Zeit und schied aus dem Vorstand aus.
Etwa 30 Jahre später habe ich dann den „Fehler“ gemacht, diese Geschichte Lisa Surkamp zu erzählen. Sie sagte sofort: „Dann komm doch wieder ins Redaktionsteam“, das habe ich dann sehr gerne gemacht.