Wie war der letzte Vortrag ?
Welchen meinst Du? Vielleicht den …

… „Dolomitenhöhenweg No. 1“?

An diese Frage werde ich mich lange erinnern. Noch nie zuvor waren nach einem Lichtbildvortrag in Aachen die Reaktionen so unterschiedlich. Zuerst ein deutlicher Pausen-Applaus, dann ein nicht minder kräftiger Schlussapplaus und die dankbare Ansprache mehrerer Bergfreundinnen und Bergfreunde, wie gut ihnen der Referent, sein Thema und der Vortrag insgesamt gefallen haben. Tage später erreichten mich zahlreiche Fragen, ob des Beifalls Irritierter, ob denn der Vortrag auch von mir für so gut befunden worden wäre, – und wenn nicht – ob ich den kräftigen Applaus einordnen könne. Hierin zeigen sich zwei völlig unterschiedliche, sich widersprechende Erfahrungsäußerungen.

Das Ziel der Sektion ist klar und eindeutig: Das Winterprogramm unserer öffentlichen Vorträge muss alpine Themen für Mitglieder und Gäste bieten, und zwar mit einwandfreier Technik, mit gutem Reden, mit aktuellen Informationen und überzeugend vorgetragener persönlicher alpiner Leistung. Gute Projektionstechnik und guter mündlicher Vortrag sind unabdingbar und nicht fakultativ.

Der Sektion Aachen gelang es, von Oktober 1957 bis zum März 2024 genau 418 öffentliche „Diavorträge“, wie sie vormals hießen, durchzuführen. Dabei hatte das Vortragswesen bereits viel früher begonnen, es gehört seit der Gründung der Sektion vor 130 Jahren zu seiner „DNA“. Die gezählten 418 umfassen also nur die seit 1957 tabellarisch aufgeschrieben öffentlichen Termine; auch nicht enthalten sind die zahlreichen internen Sektionsvorträge, zu denen aktuell das „Sektionsfenster“ gehört.

Hier zwei Auszüge 1957/59 und 2023/24: