Ende einer Ära
DAVON wird digital
In den 50 Jahren hielten die Mitglieder unserer Sektion das erste Heft in den Händen. „Nachrichtenblatt“ hieß es damals noch. Anfang der 70er wurde es vom Mitteilungsblatt abgelöst, dass es zunächst im A5 Format, das von 1984 – 1997 immerhin ein grünes Deckblatt hatte. Ab 1998 gab es das Heft wieder in schwarz- weiß, aber dafür im A4 Format.
2011 änderte sich nicht nur der Name. Aus den „Mitteilungen“ wurde das „DAVON” im Farbdruck.
Seither hat es immer wieder kleinere Veränderungen gegeben. Vor einigen Jahren zum Beispiel haben wir uns aus Gründen des Umweltschutzes vom einstigen „Hochglanzmagazin” verabschiedet und drucken seither auf umweltverträglicherem Papier. Eine weitere Umstellung aus der neueren Zeit war das neue Layout des Heftes und durch das Beauftragen einer lokalen Druckerei somit kurze Transportwege zu ermöglichen.
Nun steht ein weiterer sehr großer Schritt bevor. Unser Heft ist digital!
Warum gibt es nicht weiter unser schönes Papierheft, wird sich der Ein- oder die Andere fragen. Viele schätzen es immer noch sehr, ein „echtes“ Heft in den Händen zu halten. Der sicherlich wichtigste Grund für die Umstellung sind sehr stark gestiegene Kosten für Material und Druck, die dazu geführt haben, dass unser Heft inzwischen einen dicken Posten im Jahresbudget des Vereins ausmacht. Geld, was in bergsportlichen Aktivitäten besser aufgehoben wäre.
Ein weiterer Grund ist die wertvolle Ressource Papier, die wir einsparen möchten.Was die Energiebilanz angeht, müsste man alle Energiekosten vom Baumfällen über die Papierherstellung, zahlreiche Transportwege, bis hin zu Druck und Zustellung durch den Postboten einerseits und die Energiemengen, die bei Endgeräten und Servern andererseits anfallen, gegenüberstellen. Wir hoffen sehr, dass die Energiebilanz der digitalen Version nachhaltiger ist.Kluge Rechner können sich hier gerne betätigen und uns das Ergebnis nennen, dass wir dann sehr gerne hier mit euch allen teilen.
Selbstverständlich möchten wir euch weiter ein hochwertiges Heft anbieten. Zugleich sehen wir in der Digitalisierung viele neue Möglichkeiten. So können wir beispielsweise Bilderstrecken mit vergrößerbaren Bildern realisieren, die interessierten Lesern einen deutlich besseren Einblick in die textlich beschriebene Umgebung vermitteln als wenige, teils kleine Bilder auf Papier es vermögen. Hinweise der Autoren lassen sich direkt verlinken und sogar kleine Videos einbauen, wenn es für einen Artikel eine wertvolle Ergänzung darstellt.Ein sehr wesentlicher Vorteil, den wir sehen ist zudem, dass die Darstellung auf mobilen Endgeräten wie dem Handy ebenso gut funktioniert, wie auf eurem PC mit großem Monitor. Wir hoffen, dass wir so die steigende Zahl der LeserInnen, die auf dem Weg zur Arbeit, im Zug oder Bus die Informationen auf dem Handy oder dem Tablet abruft, mit unserem Angebot erreichen.
Für alle LeserInnen, die auf Papier nicht verzichten möchten, werden wir weiter eine PDF-Version anbieten, die man sich ausdrucken kann.
Hier habt ihr jetzt die allererste digitale (Pilot-) Version vor Augen. Wir bitten euch alle, guckt euch unsere digitale Version an. Gebt gerne den Link weiter oder den QR-Code, mit dem man auf das Heft zugreifen zu kann.
Diese erste digitale Ausgabe ist für uns von eurer Redaktion ebenfalls etwas ganz Neues und sicher gibt es hier und da noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Wir möchten sehr gerne mit euch zusammen unser Heft in die digitale Zukunft tragen und freuen uns über Ideen und Anregungen zur Entwicklung unseres Vereinsmagazins.
PART TWO
– NOCH EIN ABSCHIED –
Mit dieser Ausgabe verabschieden wir uns nicht nur von unserem Heft im Papierformat, sondern auch vom Davon Urgestein Hans Graffenberger.
Über 20 Jahre hat er die Redaktion mit Rat und Tat unterstützt und diese sogar viele Jahre geleitet. (Ein ausführliches Portrait von Hans haben wir im Jubiläumsheft (2/19) veröffentlicht.)
Wir danken Hans für seinen Einsatz, wünschen ihm für seine künftigen Unternehmungen alles Gute und hoffen auf zahlreiche interessante Beiträge für unser Heft in den kommenden Jahren.